Spitzenkampf in Westendorf – Reserve muss nach Penzberg

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Spitzenkampf in Westendorf
Tabellenführer empfängt Traunsteiner Ringer – Reserve muss nach Penzberg

Bisher läuft bei den Ringern des TVT in der noch jungen Saison alles nach Plan: Trotz der durch eine außergewöhnliche Verletzungsmisere erzwungene Rückzug in die Gruppenoberliga Süd zeigte die Staffel um Coach Christian Pribil bisher zwei gute Leistungen und steht mit dem TSV Westendorf und dem TSV Trostberg ungeschlagen mit an der Spitze. Die weiße Weste ist aber an diesem Samstag in Gefahr: Müssen die TVT’ler doch zur 3. Mannschaft der Westendorfer ins Allgäu. Nicht nur der bisherige Auftritt mit zwei klaren Siegen überzeugte dabei, der TSV ist ebenfalls erfolgreich in der Bayernliga und Regionalliga dabei und verfügt in Quantität und Qualität über Ringer wie de facto kein anderer Verein in Bayern.

„Natürlich ist es für uns alles andere als angenehm, gegen einen Verein anzutreten, der seine Mannschaft so ausstatten kann, dass wir relativ wenig Chancen auf einen Sieg haben“ betont TVT-Coach Christian Pribil und schiebt nach: „Sollten die eine Klasse höher in die Landesliga wollen dann werden sie das auch schaffen. Da können wir mit unserem dezimierten Kader nicht gegenhalten.“ Nichts desto trotz will er mit seiner Truppe „voll dagegenhalten“.

Letztmalig trafen die beiden Vereine 2014 in der Bayernliga aufeinander. Damals besiegte der TVT die Zweite der Allgäuer zwei Mal deutlich. TVT-Coach Petar Stefanov verabschiedete sich seinerzeit in seinem letzten Kampf als aktiver Ringer mit einer schulbuchmäßig gezogenen Schleuder und einem viel umjubelten Schultersieg. Anschließend trennten sich die Wege der beiden Mannschaften, für Westendorf II ging es eine Klasse tiefer, der TVT hatte einen Höhenflug bis in die Oberliga bis dieser durch den Abgang wichtiger Leistungsträger gestoppt wurde. Parallel dazu kämpften die Allgäuer lange Zeit mit ihrer 1. Mannschaft in der Bundesliga, ehe man sich über die bayerischen Ligen, die Oberliga und aktuell Regionalliga weitgehend mit eigenen Ringern erfolgreich auf bayerischer Ebene präsentiert.

„Egal wie unser Gegner aufstellt: Wir werden unsere Chancen suchen und fahren motiviert nach Westendorf“ lässt sich TVT-Coach Christian Pribil trotz des scheinbar übermächtigen Gegners nicht beeindrucken.

Zweite in Penzberg chancenreich

Auch die 2. Mannschaft geht auf Reisen und stellt sich den Ringern des AC Penzberg II. Die voll besetzte Mannschaft des AC konnte bisher ein Unentschieden erkämpfen, der TVT holte einen Sieg und musste sich am vergangenen Samstag dem überlegenen RV Altay beugen, dessen überwiegend mit türkischen Ringern gespickte Mannschaft auf dem besten Weg auf einen Durchmarsch in der Gruppenliga Süd ist. „Gerade unsere jungen Ringer sollen weiter Wettkampfpraxis sammeln und das umsetzen, was wir gut trainiert haben“ gibt Coach Christian Pribil die Devise aus.

Auch die Nachwuchsringer des TVT gehen auf die Matte und stehen am Samstag auf der Matte und wollen nach zwei Auftaktniederlagen beim AC Bad Reichenhall punkten. „Wir rechnen uns da schon was aus“ betont TVT-Nachwuchscoach Stefan Pribil. Im vergangenen Jahr konnte der TVT den AC in der Tabelle hinter sich lassen, beide Mannschaften hatten dabei ein vergleichbares Leistungsniveau was wohl auch für diese Saison gilt. Der Kampf beginnt um 18.15 Uhr in der Ringerhalle in Karlstein.

Termine:

Grenzlandliga:

  

S – TSV Berchtesgaden

S – SC Anger

 

  

S – AC Bad Reichenhall

S – TV Traunstein Samstag 18.15 Uhr

 

Gruppenliga Süd:

 

  

TSV Berchtesgaden II

ESV München-Ost II Samstag 18.00 Uhr

  

AC Penzberg II

TV Traunstein II Samstag 18.00 Uhr

  

TSV Weilheim

WKG Diedorf/Augsburg II

Gruppenoberliga Süd:

 

  

  

TSV Westendorf III

TV Traunstein  Samstag 18.00 Uhr

  

  

AC Bad Reichenhall

WKG Diedorf/Augsburg Samstag 19.30 Uhr

  

  

SV Kempten II

TV Geiselhöring II

  

  

TSV 1860 München

TSV Trostberg Samstag 19.30 Uhr

 

Bildtext:

Seine Punkte braucht es am Samstag soll ein Sieg der Traunsteiner Ringer im Allgäu gelingen: Halbschwergewichtler Serafym Hrymaliuk (rotes Trikot).