Ilja Vorobev und Eduard Tatarinov ohne Medaillen – schwierige Auslosung bei der Deutschen Meisterschaft

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Ilja Vorobev und Eduard Tatarinov ohne Medaillen
Bei den Deutschen Freistil-Meisterschaften ohne Losglück
 
Traunstein/ Bruchsal (awi). Ohne Medaillen blieben am Wochenende die beiden Traunsteiner Ringer Ilja Vorobev und Eduard Tatarinov bei den Deutschen Freistil-Meisterschaften der Männer. Bärenstarke Konkurrenz, eine – gerade auch bei Vorobev – enorm schwierige Auslosung waren die Hauptgründe die ein besseres Abschneiden der Beiden, die zu den Jüngsten gehörten, verhindert haben. Tatarinov ist gar noch Juniorenringer und gewann hier zuletzt souverän den Titel (wir berichteten). Beide waren nicht unbedingt zwingend Medaillenfavoriten, die schwierige Auslosung war allerdings eine zusätzlich hohe Hürde.
 
Für Vorobev, im ersten Jahr bei den Männern dabei kam es in der Gewichtsklasse bis 70 kg zum Auftakt gleich knüppeldick: Musste er sich doch mit dem letztjährigen Vizemeister Lennard Wickel aus Luckenwalde messen, was nur bedingt gelang. Der Ostdeutsche konnte den Sieg für sich verbuchen. Nachdem dieser im Verlauf des Wettbewerbs selbst eine Niederlage einstecken musste, blieb dem Traunsteiner Vorobev der Weg über die Hoffnungsrunde versperrt. Am Ende stand Platz 13 zu Buche.
 
Eduard Tatarinov (74 kg) startete gut in das Turnier und holte einen Punktsieg gegen André Winkler vom SV Fachsenfeld. In dem aktionsreichen Kampf fielen 21 Punkte, Tatarinov sicherte sich am Ende relativ deutlich den Sieg. Gegen Matthias Schwarz aus Hüttigweiler ließ er sich „erwischen“ und wurde geschultert. Dieser verlor wiederrum seinen 3. Kampf, damit war auch für Tatarinov vorzeitig Schluss. Der stille Traunsteiner Juniorenringer wurde Achtplatzierter im Endklassement.
 
TVT-Chefcoach Petar Stefanov, der in Bruchsal als Kampfrichter fungierte, zeigte sich trotzdem nicht unzufrieden: „Mit einem solchen Hammerlos wie bei Vorobev musst man immer rechnen. Und auch Tatarinov war dieses Mal das Glück nicht hold. Schade dass die Auslosung es alles andere als gut mit uns gemeint hat. Trotzdem blicken wir nach vorne“ war sein nüchternes Fazit.
 
(awi)